Navigation auf uzh.ch
Liebe Leserin, lieber Leser
Nach zwei Jahren Pandemie nehmen unsere Forschungsprojekte jetzt in den Frühlings- und Sommermonaten wieder etwas Fahrt auf. Entsprechend suchen wir für verschiedene neue – sowie auch für bisherige – Studien Teilnehmende.
Falls Sie die warmen Frühlings- und Sommertage lieber drinnen verbringen oder für einen gemütlichen Abend, haben wir Ihnen einige Beiträge aus unserer Forschung sowie neue Links in der Stöberecke zusammengestellt. Wussten Sie etwa schon, dass die Ausbildung einen Einfluss auf den Abbau des Gehirns im Alter hat? Dies wurde in einer unserer Langzeitstudien festgestellt. Zu Beginn des Lockdowns im März 2020 hatten gemäss einer anderen Studie diejenigen Teilnehmer:innen vermehrt positive Gefühle, die ihre Kommunikationsgewohnheiten auf einem für sie zufriedenstellenden Niveau halten konnten. Einsamkeit und negative Gefühle sanken aber bei allen Teilnehmenden nach einigen Wochen wieder auf das Vor-Pandemie-Level ab, was für eine gute Anpassung auch im höheren Alter spricht. Ausserdem stellen wir Ihnen eine weitere der neuen Forschungsgruppen vor: die Gruppe „Recht und Ethik“ befasst sich unter anderem mit den Herausforderungen, die die immer häufiger im Alltag mit realen Alltagsdaten (im Gegensatz zu Datenerhebungen im Labor) durchgeführten Studien bezüglich des Datenschutzes mit sich bringen.
Wir wünschen Ihnen nun eine anregende Lektüre und freuen uns, wenn Sie Ihr Gehirn beim Lesen, mit dem Besuch einer vorgestellten Veranstaltung oder beim Teilnehmen an einer unserer Studien in Schwung bringen mögen.
Corinne Boillat (Forschungstechnische Assistentin)
Dr. Christina Röcke (Stellvertretende Direktorin)
Akademische Ausbildung verlangsamt Alterungsprozesse im Gehirn
Welche Rolle spielt die Ausbildung einer Person für ihre Hirnalterung? Eine gute Ausbildung legt den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere und beeinflusst unsere geistige Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit positiv. Aber kann der Ausbildung auch eine protektive Funktion im Hirnalterungsprozess zugeschrieben werden? Dieser Frage geht ein Forschungsprojekt unseres UFSP unter der Leitung von Prof. Lutz Jäncke und Dr. Susan Mérillat nach. Das Forschungsteam begleitet seit 10 Jahren mehr als 200 Seniorinnen und Senioren, die nicht dement, durchschnittlich bis überdurchschnittlich intelligent und sozial sehr aktiv sind. In regelmässigen Abständen wurden sie neuropsychologisch untersucht. Zudem konnten mittels Magnetresonanztomographie Einblicke in ihre Hirnanatomie gewonnen werden.
Im Rahmen ihrer Doktorarbeit vermass Isabel Hotz mit teilweise neuen, automatisierten Methoden Degenerationsprozesse der weissen Hirnsubstanz, die sich als «weisse Flecken» oder «schwarze Löcher» auf den digitalen Aufnahmen zeigten. Die Ursachen dafür sind nicht eindeutig bekannt und könnten in einer geringeren Durchblutung der kleinen Hirngefässe oder kleinen, nicht bemerkten Hirninfarkten liegen. In der Folge können Einschränkungen kognitiver Leistungen auftreten, vor allem dann, wenn dieser Zerfall an strategisch wichtigen Stellen des Gehirns auftritt.
Die kürzlich publizierten Ergebnisse deuten darauf hin, dass Seniorinnen und Senioren mit einer akademischen Ausbildung im Verlauf von sieben Jahren eine geringere Zunahme typischer Hirndegenerationszeichen in der weissen Hirnsubstanz aufweisen. Zudem wiesen sie eine schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeit auf – zum Beispiel beim Vergleich von Buchstaben, Zahlen oder Mustern – und zeigten geringere Leistungsabnahmen in diesem grundlegenden kognitiven Prozess.
Unsere Befunde ergänzen damit erste Hinweise anderer Forschungsgruppen, dass die Ausbildung einen günstigen Einfluss auf die Hirnalterung hat. «Auch wenn noch kein kausaler Zusammenhang zwischen Ausbildung und geringerer natürlicher Hirndegeneration gefunden wurde, können wir zumindest vermuten, dass eine gute Ausbildung im Laufe des Lebens zu einer Zunahme der neuronalen und kognitiven Netzwerke führt und damit Reserven aufbaut. Im Alter können dann eintretende Hirnbeeinträchtigungen besser kompensiert werden», sagt Neuropsychologe Lutz Jäncke. Möglich sei auch, dass ein Gehirn, das bis ins hohe Alter geistig rege bleibt, weniger anfällig für Degenerationsprozesse ist. Dies müsse allerdings im weiteren Verlauf der noch andauernden Längsschnittstudie überprüft werden, so der Forscher.
Dr. Susan Mérillat (Forschungsgruppenleiterin UFSP Dynamik Gesunden Alterns)
Literatur:
Hotz, I., Deschwanden P., Merillat S., Liem F., Kollias S., Jäncke L. (2021). Associations of subclinical cerebral small vessel disease and processing speed in non-demented subjects: A 7-year study. NeuroImage: Clinical, 32, 102884.
COVID-19, Wohlbefinden und Einsamkeit bei älteren Menschen in der Schweiz: Die Rolle der sozialen Beziehungen während des Lockdowns
Während der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen während des Lockdowns mussten die Menschen ihre sozialen Gewohnheiten anpassen, um den Empfehlungen des Bundes zu folgen und ihr Risiko einer Ansteckung und Verbreitung von COVID-19 zu verringern. Ältere Erwachsene galten als besonders gefährdet, sich mit COVID-19 anzustecken, und wurden gewarnt, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte mit Personen ausserhalb ihres Haushalts zu vermeiden. Für viele bedeutete dies eine Änderung ihrer Kommunikationsgewohnheiten und möglicherweise eine Umstellung von persönlicher auf telefonische oder digitale Kommunikation.
2019 führten wir eine Studie über die tägliche Kommunikation älterer Menschen durch. Wir haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, ihre täglichen Interaktionen zu dokumentieren, um mehr über ihre Kommunikationsgewohnheiten herauszufinden. Als im März 2020 der landesweite Lockdown in der Schweiz angekündigt wurde, kontaktierten wir dieselben Teilnehmenden erneut und baten sie, einen wöchentlichen Fragebogen zu ihren Kommunikationsgewohnheiten, ihrem positiven und negativen Affekt und ihrer Einsamkeit auszufüllen. Wir wollten untersuchen, wie sich ihr Wohlbefinden während der Pandemie im Vergleich zu 2019 verändert hatte und ob ihre Kommunikationsgewohnheiten einen Einfluss auf mögliche Veränderungen hatten.
Wir fanden heraus, dass die Teilnehmenden in den ersten vier Wochen des COVID-19-Lockdowns im Vergleich zu 2019 insgesamt weniger positive Gefühle und mehr negative Gefühle und Einsamkeit berichteten. Der einzige Faktor, der sich signifikant auf diese Veränderung auswirkte, war die eigene Zufriedenheit älterer Erwachsener mit ihrer Kommunikation während des Lockdowns, d. h. Teilnehmende, denen es gelang, ihre eigenen Kommunikationsgewohnheiten auf einem Niveau zu halten, mit dem sie zufrieden waren, erlebten einen geringeren Rückgang des positiven Affekts und einen geringeren Anstieg des negativen Affekts und der Einsamkeit. Darüber hinaus stellten wir fest, dass sich Affekt und Einsamkeit im Laufe der vier Wochen auf das Niveau vor der Krise erholten. Dies deutet darauf hin, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Studie in der Lage waren, sich im Laufe der Zeit an die Lockdown-Massnahmen anzupassen.
Dr. Birthe Macdonald (ehemals UFSP Dynamik Gesunden Alterns)
Prof. Dr. Gizem Hülür (Universität Bonn, ehem. UFSP Dynamik Gesunden Alterns)
Forschungsgruppe Recht und Ethik
Der Forschungsansatz und die Methodik des UFSP Dynamik Gesunden Alterns basieren in erster Linie auf Längsschnittstudien, die auf realen Lebensdaten der Teilnehmenden basieren. Sie verwenden dazu tragbare Datenerfassungsgeräte, die komplexe Daten zur Gesundheitsentwicklung generieren. Dieser Ansatz ist vielversprechend - er bringt jedoch grosse Herausforderungen mit sich, vor allem im Hinblick auf den Datenschutz. Hier stellen sich Fragen bei allen zentralen Regelungskonzepten: bei den Grundsätzen des Datenschutzrechts, bei den Anforderungen an die Rechtmässigkeit der Datenbearbeitung und bei der Gewährung von Betroffenenrechten. Hinzu kommen Fragen nach dem Grad der geforderten Anonymisierung bzw. Pseudonymisierung, nach Möglichkeiten zur Sekundärnutzung und nach der Weitergabe der Daten an Dritte, insbesondere. für die Nutzung im Rahmen weiterer Forschungsprojekte. Darüber hinaus wirft der Ansatz ethische Fragen auf, die über das Datenschutzrecht hinausgehen. So ist beispielsweise eine faire und transparente Datenverwaltung von entscheidender Bedeutung, um die Versuchspersonen zu motivieren, sich an der Forschung zu beteiligen. Auch Fragen wie die Sicherstellung einer informierten Zustimmung in datenintensiver Forschung oder der Schutz der so genannten kontextuellen Integrität von Daten – also beispielsweise, dass gesundheitsbezogene Daten nur für gesundheitsbezogene Forschung verwendet werden –, erfordern ethische Forschung. Das Ziel der Gruppe Recht und Ethik ist es, diese rechtlichen und ethischen Herausforderungen anzugehen.
Die Forschungsgruppe vereinigt Kompetenzen aus zwei UZH-Einheiten:
Einerseits wird das Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) die Forschungsaktivitäten des UFSP in zwei Bereichen unterstützen: (1) Wir analysieren die bestehenden und erarbeiten neue Ansätze, um die Übereinstimmung der verschiedenen Forschungsaktivitäten mit den Anforderungen des nationalen und kantonalen Datenschutzrechts sicherzustellen. (2) Wir werden rechtliche Untersuchungen in zwei verschiedenen, aber miteinander verbundenen Richtungen durchführen: (i) Wir werden den aktuellen datenschutzrechtlichen Rahmen für die wissenschaftliche Forschung an Schweizer Hochschulen analysieren und neue Ansätze für die Anwendung der datenschutzrechtlichen Grundsätze, der Anforderungen an die Rechtmässigkeit der Datenbearbeitung und der Gewährung von Betroffenenrechten (z.B. Auskunftsrecht) in einem Forschungsumfeld entwickeln. Dabei werden wir uns vor allem auf die Ausnahmeregelungen für die Forschung und die zugrundeliegenden Richtlinien, z.B. die der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union), konzentrieren und erläutern, wie dieser Ansatz im Rahmen der geltenden nationalen und kantonalen Datenschutzgesetze in der Schweiz angewendet werden kann. (ii) Im Rahmen des ITSL-Forschungsprojekts "Rethink Privacy!" werden wir einen neuen Ansatz für das Datenschutzrecht entwickeln. Dieses Projekt setzt sich dafür ein, die Perspektive des Datenschutzrechts von der gegenwärtigen Fokussierung auf die allumfassende Regulierung des Prozesses der Datenverarbeitung auf einen neuartigen Ansatz zu verlagern, der sich auf die Gewährleistung der Privatsphäre und die Verhinderung von Schäden konzentriert, die dem Einzelnen durch die Verarbeitung seiner persönlichen Daten entstehen (z.B. Diskriminierung oder Manipulation). Dieser neue Ansatz ist besonders vielversprechend für die Forschung auf der Grundlage personenbezogener Daten, da diese in den meisten Fällen datenschutzfreundlich organisiert werden kann und dem Einzelnen kaum Schaden zufügt.
Andererseits wird das Digital Ethics Lab der Digital Society Initiative, angesiedelt am Institut für Biomedizinische Ethik und Geschichte der Medizin, die Forschungsaktivitäten des UFSP in zwei Richtungen unterstützen: (1) Wir werden unser Verständnis von ethischen Fragen vertiefen, die mit datenintensiver Forschung einhergehen. Dazu gehört die weitere Analyse von Kernwerten, die von der Forschung betroffen sind, wie z.B. Fairness (etwa in Bezug auf Datenaustauschbeziehungen) oder kontextuelle Integrität (siehe Beispiel oben) von Daten. Wir werden Forschung unterstützen, die sich mit der dynamischen informierten Zustimmung befasst – also von Verfahren dies es Personen erlauben, ihre Zustimmung je nach geändertem Zweck der Datenanalyse anzupassen. (2) Wir werden den Forschungsteams Kompetenzen im Bereich der empirischen Ethik zur Verfügung stellen, um Datenerhebungen zu planen, die es ermöglichen, weiter zu untersuchen, wie das Verständnis von ethischen Werten und Prinzipien durch die Teilnehmenden beeinflusst wird, wenn sie zu datenintensiver Forschung beitragen.
Prof. Dr. Florent Thouvenin (Beteiligter Professor, UFSP Dynamik Gesunden Alterns)
PD Dr. sc. Markus Christen (Forschungsgruppenleiter UFSP Dynamik Gesunden Alterns)
Der UFSP Dynamik Gesunden Alterns befasst sich mit vielseitigen Forschungsfragen zum Thema "Erhaltung der Lebensqualität". Für unsere Studien suchen wir Teilnehmende: Alle laufenden Studien finden Sie auf unserer Webseite unter Aktuelle Studien.
Wir freuen uns, wenn Sie teilnehmen und sich damit aktiv in die Forschung einbringen!
Bei Fragen zum Inhalt und zur Teilnahme an einer der beschriebenen Studien richten Sie sich bitte direkt an die Kontaktperson des jeweiligen Projekts. Für allgemeine Fragen zur Studienteilnahme wenden Sie sich gerne an Corinne Boillat: studien@dynage.uzh.ch / 044 634 53 76
***
Schlaf- und Kognitionstudie
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Damit geht auch einher, dass kognitive, neurologische Abnahmen wie beispielsweise bei einer Alzheimer-Erkrankung, vermehrt auftreten. In der Studie der ETH Zürich wollen wir untersuchen, wie das gesunde Altern verschiedene Verhaltens- und neurophysiologische Mechanismen verändert, um potenzielle Verbindungen mit kognitiven neurologischen Abnahmen, wie zum Beispiel bei einer Alzheimer-Erkrankung, zu ermitteln. Für unsere Studie suchen wir gesunde Frauen und Männer im Alter von 50 bis 75 Jahren mit deutscher Muttersprache oder guten Deutschkenntnissen.
Ablauf:
Die Studie wird bei Ihnen zu Hause und bei uns im Labor durchgeführt. Insgesamt umfasst sie zwei Laborbesuche (je 1.5-3h), die ungefähr eine Woche auseinander liegen. Bei den Laborbesuchen werden Fragebögen und kognitive Aufgaben durchgeführt. Zusätzlich werden physiologische Parameter, eine Blutprobe, Gehirnaktivität und Pupillengrösse aufgezeichnet. Zwischen den Laborbesuchen werden Sie für sieben Nächte das EARDREAM tragen, ein Gerät, das Gehirnwellen in Ihren Ohren misst. Zusätzlich werden Sie während diesen sieben Tagen täglich ein kurzes Tagebuch und einen Schlafqualitätsfragebogen ausfüllen.
Für Ihre Teilnahme erhalten Sie nebst einem Einblick in unsere Moderne Forschung eine Aufwandsentschädigung von bis zu 250 CHF. Für Sie ergibt sich kein medizinischer Nutzen.
Informationen und Kontakt: Silvia Hofer,
eardream@hest.ethz.ch, 044 632 98 73
Studie ZWÄG 65+ – Wie erleben Sie Ihren Alltag?
Unser Alltag ist gefüllt mit verschiedensten Geschehnissen und Aktivitäten, welche sich auf unser Wohlbefinden auswirken können. Um besser zu verstehen, wie Menschen 65+ ihre Zeit verbringen und wie alltägliche Kontexte mit dem Wohlbefinden zusammenhängen, suchen wir Personen ab 65 Jahren, welche an unserer App-basierten Studie teilnehmen. Technische Vorkenntnisse oder der Besitz eines Smartphones sind nicht notwendig.
Ablauf:
Sie kommen für einen Einführungstermin à ca. 1 Stunde nach Zürich-Oerlikon. Während zwei Wochen füllen Sie jeden Abend einen kurzen Fragebogen in einer App aus. Zu Studienende beantworten Sie zudem einen Abschlussfragebogen, ebenfalls in einer App, bequem von zu Hause aus.
Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Bereich der Gesundheitsförderung. Als Dankeschön erhalten Sie die Möglichkeit an einem Gewinnspiel um Preise im Gesamtwert von 500 CHF teilzunehmen.
Informationen und Kontakt: Dr. Theresa Pauly und Bsc. Miriam Wallimann, zwaeg.studie@psychologie.uzh.ch, 044 635 72 65
Zeiteinschätzung über die Lebensspanne
Unsere Handlungen sind häufig nur dann erfolgreich, wenn wir sie zum richtigen Zeitpunkt ausführen. Mit dieser Studie wollen wir untersuchen, wie sich Zeiteinschätzung und der Blick auf die Uhr auf unser Handeln auswirken und wie sich das Gefühl für Zeit im Laufe des Erwachsenenalters entwickelt.
Hierzu suchen wir Teilnehmer zwischen 18 und 85 Jahren, die fliessend deutsch sprechen und für etwa 60 Minuten ans Psychologische Institut der Universität Zürich in Zürich-Oerlikon kommen. Sie werden einige einfache Entscheidungen am Computer treffen und wir werden Ihnen anschliessend ein paar Fragen zu Ihrer Person stellen. Sie benötigen keinerlei Kenntnisse im Umgang mit Computern.
Ihre Teilnahme ist eine wichtige Hilfe für unsere Forschung, wird mit einer Pauschale von 15 CHF pro Stunde vergütet, und zusätzlich können Sie einen Bonus von bis zu 6 CHF erhalten.
Informationen und Kontakt: Jasmin Brummer, MSc / Dr. Sebastian Horn, memstudien@psychologie.uzh.ch
Neue Mitarbeitende
Wir heissen unsere neue Kollegin und unseren neuen Kollegen herzlich willkommen!
|
Dr. Dorothea Floris
|
|
Samuel Mätzler, M.Sc.
|
Auszeichnungen
Wir gratulieren Dr. Damaris Aschwanden und Dr. Theresa Pauly ganz herzlich zu ihren Auszeichnungen und ihrer herausragenden Forschung!
Dr. Theresa Pauly
Theresa Pauly erhielt den mit 20‘000 CHF dotierten Vontobel-Preis für Alter(n)sforschung 2021 für Ihre Arbeit „Everyday Associations Between Older Adults' Physical Activity, Negative Affect, and Cortisol“, für die sie psychologische und physiologische Stressparameter und körperliche Aktivitäten im Alltag älterer Erwachsener erfasste. Die Ergebnisse erlauben es, dass zukünftig stressreduzierende Aktivitäten bei jeder Person und unter Berücksichtigung von Umgebungsfaktoren identifiziert werden können.
Dr. Damaris Aschwanden
Damaris Aschwanden erhielt den mit 5‘000 CHF dotierten Vontobel-Preis für Alter(n)sforschung 2021 für ihre Arbeit „Is Personality Associated with Dementia Risk? A Meta-Analytic Investigation“, einer Meta-Analyse zum Vorhersagewert von Persönlichkeitsmerkmalen im Hinblick auf das Risiko einer dementiellen Erkrankung im höheren Erwachsenenalter.
Zu den Preisträger*innen des Vontobel-Preises 2021
Stöberecke
Wiederum haben wir einige Links aus der Welt des Alter(n)s zusammengetragen und wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken!
1. Interview
Anne Eschen, ehemalige Mitarbeiterin des UFSP Dynamik Gesunden Alterns, gibt auf der Plattform gutaltern.ch ein Interview über das Wohlbefinden von Menschen zwischen 65 und 80 Jahren. Zum Interview
2. Website
Silberprojekt bietet eine Bühne für Seniorinnen und Senioren, die ein aktuelles oder realisiertes Projekt vorstellen oder an einem Projekt mitarbeiten wollen.
3. Generationen-Barometer 2021
Das Berner Generationenhaus hat zum zweiten Mal eine Studie zur Lage der Generationen in der Schweiz durchgeführt. Was bewegt die verschiedenen Generationen? Wie wird der Zusammenhalt zwischen ihnen eingeschätzt? Finden Sie es heraus im Generationen-Barometer.
4. Dialekte in der Schweiz
Die Studie über den neuen schweizerdeutschen Sprachatlas hat erste Ergebnisse in Form von Karten veröffentlicht. Zu den Karten
5. Gamen im Altersheim
An der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW wurden Computerspiele entwickelt, welche zu zweit oder zu mehreren am Tablet gespielt werden können und dabei helfen sollen, schwierige Besuche im Altersheim zu erleichtern.
Zu den Myotsis Games (kostenloser Download)
Eine Auswahl an Veranstaltungen zu Alter(n) und Partizipation
Bitte beachten Sie auf den jeweiligen Webseiten, ob und in welcher Form eine Veranstaltung durchgeführt wird.
Bis 6. Juni 2022 (jeweils Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr), Zürich
Ausstellung Planet Digital zum Stand der Digitalisierung.
Organisiert durch die Universität Zürich und das Museum für Gestaltung Zürich.
13. Juni 2022 (Mo 17.30-19.00 Uhr), Bern
Wissenschaftscafé Bern Generationenvertrag – ein Auslaufmodell?. Das Wissenschaftcafé ermöglicht einen Dialog zwischen Publikum und Expert:innen.
Organisiert durch die Stiftung Science et Cité.
4. Juli 2022 (Mo 9-17 Uhr), Bern / 23. September 2022 (Fr 9-17 Uhr), Zürich
Kurs Musikspiegel - Erstellen und Anwenden
Organisiert durch das Zentrum für Gerontologie.
14. September 2022 (Mi), Zürich
22. Zürcher Gerontologie-Tag
Organisiert durch das Zentrum für Gerontologie und den UFSP Dynamik Gesunden Alterns.
18. Oktober 2022 (Di 14-16 Uhr), Zürich
Vorlesung Generationenbeziehungen in der Schweiz über die Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern früher und heute.
Jahresprogramm der UZH3
Organisiert durch die Senioren-Universität Zürich UZH3.