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Liebe Leserin, lieber Leser
Die Schweiz öffnet langsam wieder, und an den Hochschulen wird rege für das Herbstsemester geplant, im Regelbetrieb wie auch im Rahmen der Seniorenuniversität. Noch sind wir am UFSP Dynamik Gesunden Alterns zurückhaltend mit dem Starten neuer Studien, dafür läuft hinter den Kulissen einiges. Wie Sie dem Newsletter Nr. 10 im letzten Sommer entnehmen konnten, wurde unser Forschungsschwerpunkt um weitere vier Jahre bis Ende 2024 verlängert. Für diese kommende Periode dürfen wir neue Forschungsgruppen und neue Mitarbeitende willkommen heissen. Wir freuen uns auch über weitere erfolgreich abgeschlossene Dissertationen und zwei besonders ausgezeichnete Forscherinnen, deren Arbeiten wir Ihnen im Kapitel "Auszeichnungen" genauer vorstellen.
Bei unserer Partnerinstitution, dem Zentrum für Gerontologie (ZfG), kam es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung. Der langjährige Geschäftsführer Hans Rudolf Schelling widmet sich neuen Aufgaben und seit dem 1. Mai 2021 hat Dr. Christina Röcke die Leitung der Geschäftsstelle übernommen. In Zusammenarbeit mit dem ZfG startet der UFSP auch gleich ein neues Projekt mit Musiker*innen in Altersheimen. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel "Aus der Forschung". Im selben Kapitel stellen wir Ihnen auch erste Ergebnisse aus einer mehrjährigen Studie über die Auswirkungen von Hunden als Haustiere auf das Wohlbefinden ihrer Besitzer*innen vor.
Ausserdem haben wir Ihnen wiederum ein paar Links zu weiterführenden Seiten und Umfragen in unserer Stöberecke zusammengetragen. Zu Guter Letzt, es wird Ihnen bereits aufgefallen sein, haben wir uns entschieden, unseren Newsletter ab sofort direkt in die Website einzubetten. Damit sollten die Inhalte über die vermehrt genutzten Tablets und Smartphones einfacher zu lesen sein.
Wir hoffen, dass wir damit Ihren Geschmack treffen, wünschen Ihnen eine gute Lektüre und einen schönen und gesunden Sommer!
Corinne Boillat (Forschungstechnische Assistentin)
Dr. Christina Röcke (Stellvertretende Direktorin)
Music Circles
Menschen mit Demenz zeigen im Verlauf ihrer Erkrankung meist einen Abbau verbaler Fähigkeiten. Dadurch entsteht eine Herausforderung für das Umfeld der Betroffenen, insbesondere für die Angehörigen sowie für die Mitarbeitenden von Pflegeeinrichtungen. Nonverbale Kommunikation erhält dadurch eine hohe Bedeutung, um Bedürfnisse von Bewohnenden und deren Gefühlzustände wahrzunehmen und auszudrücken. Musik ist eine Sprache, die über das gesprochene Wort hinausgeht und ein bewährtes Medium, um Menschen mit Demenz auf einer emotionalen Ebene zu erreichen.
Die Musikintervention "Music Circles" verbindet Menschen mit Demenz, Mitarbeitende von Alters- und Pflegeinstitutionen sowie professionelle Musiker*innen über das Medium der musikalischen Improvisation in einem Musikkreis. Dies mit dem Ziel, einander auf Augenhöhe zu begegnen und miteinander zu kommunizieren. Betroffene und ihre Betreuenden werden damit aktiv in die musikalische Tätigkeit einbezogen und tragen zur Beziehungsgestaltung bei. Diese Form der Musikintervention bietet einen Rahmen für die Entwicklung von positiven emotionalen Beziehungen sowie berührenden und bedeutsamen Momenten innerhalb der Gruppe, was ein voneinander Lernen auf einer tiefergehenden Ebene ermöglicht. Eine Musikintervention für Menschen mit Demenz dieser Art ist in der Schweiz bisher einzigartig.
Das Zentrum für Gerontologie und der UFSP Dynamik Gesunden Alterns begleiten das Projekt mittels formativer und summativer Evaluation und richten den Fokus auf die Stabilisierung der Lebensqualität sowie die Aktivierung des kreativen Potenzials von Menschen mit Demenz. Indem Beziehungen aufgebaut und stabilisiert werden, kann Kommunikation zwischen Bewohnenden und Mitarbeitenden ermöglicht und gefördert werden. Dadurch wird ein positiver Effekt auf die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitenden erwartet. Ausserdem soll eine Erweiterung der Kenntnisse und Erfahrungen professioneller Musiker*innen durch die Zusammenarbeit mit Menschen mit Demenz gefördert werden. Langfristig soll die Musikintervention "Music Circles" in das Spektrum nicht-pharmakologischer Interventionsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz in Alters- und Pflegeinstitutionen integriert werden.
Dr. phil., Betr. oec. Sandra Oppikofer (Forschungsgruppenleiterin)
Das Projekt "BELOVED" - Hat Hundehaltung Einfluss auf das gesunde Altern?
Im Alter gilt Einsamkeit als ein zentrales Krankheitsrisiko. Im Hinblick auf die künftige demographische Entwicklung wird sich dieses Problem noch verschärfen, denn immer mehr ältere Menschen leben in Ein-Personenhaushalten. Das Halten von Haustieren kann eine Intervention gegen Einsamkeit darstellen. Schliesslich gilt die positive psychische und physische Wirkung, die Tiere auf Bewohner*innen von Alterswohnheimen haben, als erwiesen. Aber wie verhält es sich bei älteren Menschen, die noch in einem eigenen Haushalt leben und ihr Leben dauerhaft mit einer Katze oder einem Hund teilen? Um Antworten auf die Fragen zu finden, wurde 2016 das Projekt BELOVED ins Leben gerufen. Gegenstand von BELOVED ist die wissenschaftliche Begleitung einer Gruppe von älteren Personen, die dauerhaft einen Hund in ihren Haushalt aufgenommen haben.
Über den Verlauf von sechs Monaten wurden zu mehreren Zeitpunkten psychometrische Daten zu den Bereichen physisches und psychisches Wohlbefinden, soziales Netzwerk und Aktivitäten sowie der Beziehung zum Hund erhoben. Nachdem insgesamt 30 Teilnehmende die Studie durchlaufen und abgeschlossen haben, liegen nun die ersten Resultate vor.
Im Einklang mit den Hypothesen stieg die allgemeine Lebenszufriedenheit über die sechs Monate signifikant an. Der gleiche Effekt liess sich für das emotionale Wohlbefinden feststellen, wenn gleich auch weniger deutlich. Keine Verbesserung zeigte sich für das körperliche Wohlbefinden, wobei beachtet werden muss, dass die Teilnehmenden zu Beginn der Studie einen Anstieg der Erschöpfung und einen Mangel an Erholung anzeigten, der sich über den Verlauf und zum Ende der Studie wieder ausgeglichen hatte, wodurch sich im Mittel keine Veränderungen ergaben. Dieser Befund kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass das möglicherweise zunächst turbulentere Leben und die Spaziergänge mit dem tierischen Mitbewohner für die älteren Leute erstmal eine deutlich höhere Anstrengung bedeuteten.
Erstaunlicherweise fanden sich keine Hinweise auf eine Veränderung des sozialen Wohlbefindens oder eine Vergrösserung des sozialen Netzwerks, so wie wir es gemäss unseren Hypothesen erwartet hätten. Auf Nachfrage gaben viele Teilnehmende an, dass die Gesellschaft des Hundes für sie ausreichend wäre und sie keinen Bedarf verspürten, stärker mit anderen Menschen in Interaktion zu treten bzw. neue Bekanntschaften zu schliessen.
Sicher wäre es sinnvoll gewesen, die Teilnehmenden und ihre Hunde noch länger zu begleiten, um längerfristig wirksame Effekte zu vermerken. Dagegen spricht die subjektive Belastung, die die Teilnehmenden durch die Befragungen und Datenerhebungen wahrnahmen.
Neben den empirisch überprüfbaren Fragestellungen ergaben sich durch die Studie interessante Hinweise auf die Gründe, die ältere Menschen daran hinderten, einen Hund in den Haushalt aufzunehmen. Als häufigster Grund wird die beengte Wohnsituation oder ein Haustierverbot in den gemieteten vier Wänden angegeben. Gleich darauf folgt die eingeschränkte finanzielle Situation vieler älterer Personen, die eine artgerechte Hundehaltung verunmöglicht. Auch bereitet vielen älteren Menschen Sorge, wo der geliebte Vierbeiner versorgt und untergebracht wird, falls sie durch Krankheit oder sogar Tod zeitweise oder dauerhaft nicht mehr dazu in der Lage sein sollten. Es ist für ältere Menschen auch oft schwierig in den Besitz eines Hundes zu kommen, da viele Züchter*innen und Tierheime aus diesem Grund und aus Sorge um die Vierbeiner keine Tiere an ältere Menschen abgeben. Das Fehlen von speziellen Hundeschulen für Senior*innen wurde ebenfalls als Grund angegeben.
Es lässt sich demnach zu diesem Zeitpunkt festhalten, dass die Aufnahme eines Hundes in den eigenen Haushalt für ältere Menschen eine subjektiv wahrgenommene Verbesserung ihres Wohlbefindens zeitigt.
Dr. Martin Meyer (Forschungsgruppenleiter)
Neue Geschäftsführung am Zentrum für Gerontologie (ZfG)
Nach 18 Jahren als Geschäftsführer des Zentrums für Gerontologie (ZfG), und zuvor schon einige Jahre als Mitgründungsmitglied tätig, hat Hansruedi Schelling sich Ende April 2021 vom ZfG verabschiedet. Seit den Anfängen hat sich die Bedeutung, die dem gesunden Altern wissenschaftlich und gesellschaftlich beigemessen wird, immer mehr verstärkt und die WHO hat sogar, wie in einem unserer früheren Newsletter erwähnt, ein Jahrzehnt des gesunden Alterns ausgerufen, um nicht nur einen wissenschaftlichen, sondern vor allem auch gesellschaftlichen, praktischen, und politischen Umgang mit Altern auf globaler Ebene zu fördern. Hansruedi Schelling wird dem Thema und dem ZfG weiter verbunden bleiben. Der Stab der Geschäftsführung ist seit Mai 2021 an Christina Röcke gegangen, die als wissenschaftliche Geschäftsführerin und stellvertretende Direktorin bereits den UFSP Dynamik Gesunden Alterns der UZH mit leitet.
Die grundlagenorientierte wie auch angewandte Alternsforschung an der UZH und in Zürich allgemein noch stärker zu vernetzen, wird eine der sehr spannenden Aufgaben in der neuen Doppelrolle für die nächsten Jahre sein.
Dr. Christina Röcke (Stellvertretende Direktorin UFSP Dynamik Gesunden Alterns und neue Geschäftsführerin Zentrum für Gerontologie)
Überblick neue Forschungsgruppen am UFSP
In der dritten Förderperiode des UFSP Dynamik Gesunden Alterns, die am 1. Januar 2021 begann und bis 31. Dezember 2024 läuft, begrüssen wir mehrere neue Mitglieder und neue Forschungsgruppen. Diese Forschungsgruppen werden als Querschnittsforschungsgruppen betrachtet, die die bestehenden Kernforschungsgruppen ergänzen, indem sie Themen und Herausforderungen zu verschiedenen Aspekten der Forschung zum gesunden Altern gruppenübergreifend adressieren. In diesem kurzen Beitrag stellen wir diese neuen Gruppen vor.
Innerhalb der sogenannten inhaltlichen Forschungsbereiche beschäftigt sich eine neue Gruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Veronika Brandstätter mit motivationalen und emotionalen Prozessen im Zusammenhang mit gesundem Altern, sowohl bei Individuen als auch auf dyadischer Ebene, also bei Paaren. Innerhalb des neu eingerichteten Bereichs der Querschnittsforschung begrüssen wir Gruppen mit den Schwerpunkten (1) Recht und Ethik (Leitung Prof. Dr. Florent Thouvenin und PD Dr. Markus Christen), die sich mit den Implikationen von hochdichten Datenerhebungen auf der intrapersonellen Ebene beschäftigen, (2) multimodale Datenintegration (Leitung Prof. Dr. Abraham Bernstein), (3) Methodenentwicklung (Leitung Prof. Dr. Nicolas Langer), (4) Mobilität (Leitung Prof. Dr. Robert Weibel), die die bestehende UFSP DynAge-Kooperation mit der Weibel-GIScience-Gruppe am Geographischen Institut fortsetzt, sowie (5) eine Gruppe, die sich speziell auf das Datenmanagement und die Valorisierung von längsschnittlichen Daten über gesundes Altern konzentriert (Leitung: Dr. Susan Mérillat, Prof. Dr. Mike Martin und Dr. Christina Röcke).
Gemeinsam wollen die neuen Gruppen auf den Herausforderungen und Möglichkeiten aufbauen, die in den letzten acht Jahren innerhalb des UFSP DynAge-Netzwerks identifiziert wurden, mit dem Ziel, das Ökosystem des gesunden Alterns und der Langlebigkeit ins nächste Jahrzehnt zu führen.
Dr. Christina Röcke (Stellvertretende Direktorin)
Der UFSP Dynamik Gesunden Alterns befasst sich mit vielseitigen Forschungsfragen zum Thema "Erhaltung der Lebensqualität". Gerne stellen wir Ihnen hier Studien vor, für die wir Teilnehmende suchen. Sie finden alle laufenden Studien auch auf unserer Webseite unter Aktuelle Studien.
Wir freuen uns, wenn Sie teilnehmen und sich so aktiv in unsere Forschung einbringen!
Bei Fragen zum Inhalt und zur Teilnahme an einer der beschriebenen Studien richten Sie sich bitte direkt an die Kontaktperson des jeweiligen Projekts. Für allgemeine Fragen zur Studienteilnahme wenden Sie sich gerne an Corinne Boillat: studien@dynage.uzh.ch / 044 634 53 76
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CoCoCap65+ – Studie
Mit Gleichgesinnten etwas Neues ausprobieren und dabei die eigenen Stärken fördern? Und dies bequem von zu Hause aus? Die Studie untersucht die Auswirkungen von verschiedenen Trainings auf die geistigen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten.
Teilnehmende bilden für drei Wochen zu zweit ein Tandem, in dem sie sich täglich (Mo-Fr) während 15 Minuten gemäss einem vorher festgelegten Training unterhalten. Vor, während und nach diesen drei Wochen füllen sie verschiedene Online-Fragebögen mit Gedächtnisaufgaben aus.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.cococap65plus.dynage.ch
Kontakt: Corinne Boillat / Zilla Huber, 077 533 44 88, cococap65plus@dynage.uzh.ch
Die Stimme der Betreuenden: Fürsorge in der Schweiz vor 1981
Die Studie soll Personen eine Stimme geben, die bis 1981 Kinder / Jugendliche betreuten, welche von sozialen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierung betroffen waren. Dabei geht es auch darum, aus der Beobachterperspektive der ehemaligen Betreuenden zu identifizieren, wie frühkindliche Erfahrungen mit der psychischen Widerstandskraft (Resilienz), der Gesundheit und Alterungsprozessen der Betroffenen verbunden sind. Aus entwicklungspsychologischer Sicht spielen frühe Bindungserfahrungen und Erziehung im Kindesalter eine wichtige Rolle für die Gesundheit bis ins hohe Alter, wobei dieses Forschungsprojekt Erkenntnisse zur Förderung positiver Entwicklung und Resilienz gewinnen will.
Gesucht werden ehemalige Betreuende, die in einem Interview à 60 – 90 Minuten ihre Erfahrungen zum pflegerischen Umfeld vor 1981 teilen.
Informationen und Kontakt: Elena Mayarova, 044 635 73 11, caregivers_study@psychologie.uzh.ch
Abgeschlossene Dissertationen
Wir gratulieren Dr. Walter Bierbauer, Dr. Stefanie Lindner, Dr. Tabea Meier und Dr. Hannah Süss sehr herzlich zum Abschluss ihrer Dissertation und wünschen ihnen für die weitere Zukunft alles Gute!
Dr. Walter Bierbauer
Walter Bierbauer verteidigte seine Dissertation mit dem Titel "Theory-Based Determinants of Health Behaviors Within Individuals: Dynamics in Self-Regulation" am 27. Januar 2021 (Hauptbetreuerin: Prof. Dr. Urte Scholz). Er arbeitet nun als Postdoc am UFSP Dynamik Gesunden Alterns an motivationalen und volitionalen Selbstregulationsprozessen und Verhaltensstrategien zur Förderung von Gesundheitsverhaltensänderungen.
Dr. Stefanie Lindner
Stefanie Lindner hat am 3. Dezember 2020 ihre Dissertation mit dem Titel "Healthy Aging and Big Five Personality Processes in Adulthood and Old Age" verteidigt (Hauptbetreuer: Prof. Dr. Mathias Allemand und Prof. Dr. Mike Martin). Sie macht nun eine Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Dr. Tabea Meier
Tabea Meier verteidigte ihre Dissertation mit dem Titel "Language Use and Socio-Affective Functioning in Adulthood: Adaptation and Functionality of Individual and Relational Language Markers in Different Interaction Contexts" am 23. November 2020 (Hauptbetreuer: Dr. Andrea B. Horn und Prof. Dr. Mike Martin). Sie arbeitet nun als Postdoc am UFSP Dynamik Gesunden Alterns zu sozio-affektiven Prozessen über die Lebensspanne und wird ab August im Rahmen eines Early Postdoc Mobility Fellowship des Schweizer Nationalfonds SNF in das Labor von Prof. Claudia Haase an der Northwestern University (USA) wechseln (siehe Abschnitt Preise und Auszeichnungen unten für weitere Details).
Dr. Hannah Süss
Hannah Süss hat am 17. Dezember 2020 ihre Dissertation mit dem Titel "Resilience in Perimenopausal Women" verteidigt (Hauptbetreuerin: Prof. Dr. Ulrike Ehlert). Sie ist nun als Psychologin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich tätig.
Neue Mitarbeitende
Wir heissen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen!
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Michael Balmer, M.Sc.
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Dr. Katharina Bernecker
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Pascal Deschwanden, M.Sc.
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Christine Dworschak, M.Sc.
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Dr. Julia Jockusch
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Charlotte A. Kukoswki, M.Sc.
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Dawid Strzelczyk, M.Sc.
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Ruijie Wang, M.Sc.
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Auszeichnungen
Wir gratulieren Dr. Tabea Meier und Dr. Minxia Luo ganz herzlich zur Auszeichnung ihrer herausragenden Forschung!
Dr. Tabea Meier
Die kürzlich promovierte und derzeitige Postdoktorandin Tabea Meier hat ein SNF Early Postdoc.Mobility Stipendium erhalten. Diese kompetitiven Stipendien des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) sollen vielversprechende junge Forschende unterstützen, die eine akademische Karriere in der Schweiz anstreben, indem sie einen Forschungsaufenthalt im Ausland finanzieren. Tabea Meier wird das Stipendium nutzen, um zusammen mit Prof. Dr. Claudia Haase (Human Development and Social Policy, and Psychology, Northwestern University, Evanston, IL, USA) emotionale Bindungen in dyadischen Interaktionen über die Lebensspanne zu untersuchen.
Dr. Minxia Luo
Für ihre Dissertation über die Veränderung der Sprachfähigkeit im alternden Gehirn wurde Postdoktorandin Minxia Luo mit einem FAN Award 2021 ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird an inter- oder transdisziplinär ausgelegte Arbeiten erstklassiger wissenschaftlicher Qualität vergeben, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Minxia Luo analysierte für ihre Arbeit über 49‘000 kurze Audiosequenzen aus realen Gesprächen (unter anderem aus dem 2018 vom UFSP Dynamik Gesunden Alterns durchgeführten MOASIS-Projekt). Sie konnte zeigen, dass sich Alterseffekte weniger eindeutig auf den Sprachgebrauch auswirken als bisher angenommen.
Zu den FAN Awards 2021
Stöberecke
Für die Zeit zu Hause haben wir Ihnen ein paar interessante Links zum Stöbern zusammengetragen. Viel Vergnügen beim Lesen und Entdecken!
1. Porträt
Prof. Dr. Ulrike Ehlert vom UFSP Dynamik Gesunden Alterns, Grande Dame der psychobiologischen Stressforschung, wurde kürzlich im UZH Magazin portraitiert. Zum Beitrag
2. Umfrage
Die Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfeorganisationen der Schweiz (VASOS) führt eine Umfrage bei Menschen über 80 Jahren durch. Das Thema ist «Menschen über 80, eine von der Gesellschaft vernachlässigte Gruppe!?». Zur Umfrage
3. Blog
Das Zentrum für Gerontologie (ZfG) der Universität Zürich führt zusammen mit den Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) einen Gerontologieblog mit vielen Beiträgen zu Lebensqualität im Alter. Zum Gerontologieblog
4. Website
Auf der Website www.gesund-zh.ch finden Sie Angebote, mit denen Sie Ihr Wohlbefinden stärken können – vom Training in der eigenen Stube über Beratung und Begleitung in schwierigen Situationen bis zu anregenden Kursen und Möglichkeiten des Austauschs und der Begegnung mit anderen Menschen. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie das eine oder andere Angebot aus.
Eine Auswahl an Veranstaltungen zu Alter(n) und Partizipation
Bitte beachten Sie auf den jeweiligen Webseiten, ob und in welcher Form eine Veranstaltung durchgeführt wird.
Bis 10. Juli 2021 (jeweils Dienstag – Sonntag, 10 – 17 Uhr), Bern
Ausstellung SUPER – Die zweite Schöpfung: Biotechnologie, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung verschaffen uns heute nie dagewesene Möglichkeiten der Selbstoptimierung und Neuerfindungen.
Organisiert durch das Museum für Kommunikation, Bern.
8. September 2021, Zürich
21. Zürcher Gerontologie-Tag
Organisiert durch das Zentrum für Gerontologie und den UFSP Dynamik Gesunden Alterns.
28. September – 23. Dezember 2021 (jeweils Dienstag und Donnerstag, 14:15 bis 15:45 Uhr, Campus Irchel oder online)
Vorträge aus der Forschung, Programm
Organisiert durch die Senioren-Universität Zürich.