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Der Schwerpunkt dieser Forschungsgruppe liegt auf der Untersuchung interpersoneller Regulation in Paarbeziehungen. Dabei interessiert besonders das Wechselspiel zwischen intra- und interpersoneller Emotionsregulation, die im Zusammenhang mit Gesundheit über die Lebensspanne betrachtet wird. Welche Rolle spielt intrapersonelle Emotionsregulation wie z.B. Rumination für soziale Beziehungen? Über welche Mechanismen findet interpersonelle Emotionsregulation statt?
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf intra- und interpersoneller Emotionsregulation im Kontext von Depression, Trauma und stress-response Störungen und körperlichen Erkrankungen (z.B. Multimorbidität) sowie interpersonellen Prozessen, die Wohlbefinden fördern. Darüber hinaus wird erforscht, mit welchen Interventionen diese günstigen Prozesse gefördert werden können z.B. über expressives Schreiben.
Methodisch liegt die Erhebung mittels dyadischem ambulatorischen Assessment im Zentrum, das die Untersuchung der interessierenden Variablen im Alltag und im Zeitverlauf ermöglicht. Neben dem subjektiven Erleben werden mittels Sensing auch objektive Daten erhoben, beispielsweise wann die Partner miteinander Zeit verbringen.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung des Sprachgebrauchs, der in der Analyse von realen Gesprächen oder expressiven Schreibaufgaben Rückschlüsse über gesundheitsrelevante Parameter ermöglicht.
Die Projekte dieser Forschungsgruppe sollen das Verständnis erweitern über interpersonelle Prozesse und ihre Rolle für die Stabilisierung von Wohlbefinden und Gesundheit über die Lebensspanne hinweg.
CoCoCap65+-Studie: Interventionsstudie zur gemeinschaftsbasierten Förderung kognitiv-affektiver Fähigkeiten von Personen über 65 Jahren (Kooperation mit Susan Mérillat, Matthias Kliegel und Alexandra Hering)
The language of the COVID-19 Pandemic: Eine Untersuchung des Sprachstils offizieller Mitteilungen und dessen Zusammenhangs mit kollektiven und individuellen Emotionen (Kooperation mit Ryan L. Boyd)
Das Pandemie-Projekt: Menschen während COVID-19 – eine kulturübergreifende, längsschnittliche Untersuchung (Kooperation mit Ashwini Ashokkumar und James W. Pennebaker; Co-Entwicklung der deutschen Version mit Anne Milek und Fenne groβe Deters)
Co-Sense: Co-Regulation von Paaren im Alltag
GUHR Studie: Gemeinsamer Umgang mit Herausforderungen des Ruhestands
GUGKS Studie: Gemeinsamer Umgang mit gesundheitlich komplexen Situationen
NOGA-Studie: Narrative Online-Studie zu Gesundem Altern
DE-LIWC2015: Aktualisierung des deutschen LIWC Dictionairy (Kooperation mit Markus Wolf, Ryan L. Boyd, Matthias R. Mehl und James W. Pennebaker)
Laura Hegi, BSc. |
Mara Römer, BSc. |
Ronja Schmid, BSc. |